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Boyi M4 S-System |
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Review zur Boyi M4 S-System

1.) Einführung
2.) Steckbrief der AEG
3.) Erster Eindruck
4.) Lieferumfang
5.) Handling
5.1) S.I.R. System (S-System)
6.) Verarbeitung
7.) Funktionen
7.1) Hop-Up
7.2) Magazin
8.) Markings
9.)Schusstest
10.)Anbaumöglichkeiten
11.) Fazit
1.) Einführung
Der M4 Karabiner wurde in den 1970er Jahren auf der Grundlage des Colt AR-15, als vekürzte Version des M16A1, noch als Colt Commando, unter der Bezeichnung XM-177, entwickelt.
Zu Beginn der 1990er Jahre wurden aufgrund der Erfahrungen aus militärischen Konflikten in Pannama, dem Persischen Golf und Somalia, beim Oberkommando der United States Army Überlegungen laut, die Pistolen und leichten Maschinenpistolen von Nachschub- und Versorgungseinheiten durch eine schlagkräftigere Waffe im Nato-Kaliber 5,56 mm zu ersetzen. Das United States Special Operations Command stellte ebenfalls zu der Zeit Überlegungen für eine neue Waffe der Sondereinheiten an, so dass man sich für die Beschaffung des M4 von Colt Defense LCC entschied.
Der M4 wird seit 1993 von den US Army Rangers, der Infanterie der US-Armee sowie Sondereinheiten benutzt. 1999 wurden die „Force Reconnaissance“-Einheiten des United States Marine Corps mit dem M4 ausgestattet, ansonsten verwendet das Marine Corps das M16A4.
Der M4A1 Karabiner wird von der US-Armee und in bestimmten taktischen Situationen auch von verschiedenen zivilen polizeilichen Einheiten wie FBI oder SWAT verwendet. Obwohl es gern als eine moderne, zuverlässige Waffe dargestellt wird, kommt der M4 allerdings nicht an das Niveau des großen Bruders (M16A1 - M16A4) heran. Wegen des kürzeren Laufes ist die Mündungsenergie geringer, was in kürzeren effektiven Reichweiten und geringerer aussenballistischer Energie resultiert, dieser Nachteil soll durch die Möglichkeit von vollautomatischen Feuer ausgeglichen werden, der dem M16A2 und dem M16A4 fehlt. Der Verschluss steht unter höherem Druck und ist weitaus fehleranfälliger. Zudem überhitzen Lauf und Vorderschaft deutlich schneller.
2.) Steckbrief
Name: Dboys M4 S-System
Gewicht: 3,160g (leer), 3.660g (komplett)
Länge: 78,5cm, 87cm
Maßstab: 1:1
Material: Hauptsächlich Metall, ABS (Hinterschaft, Vorderschaft, Griff, Frontgriff)
Kaliber: 6mm
Reichweite: ca. 50 Meter
Mündungsenergie: 0,49 Joule (Von Softair-Professional nachgemessen)
Gekauft bei: Softair-Professional
Preis: 174,90 €
3.) Erster Eindruck
Die AEG liegt nicht wie von den neueren Boyi Metallbody’s in einem beigen Karton, sondern in einem „üblichen“ Styropor Karton mit Schwarzen Deckel auf dem der Name, sowie einige Details erläutert sind.


Aber der erste Eindruck hinter der lieblosen Fasade war gigantisch.
4.) Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
-Hochwertiger 3-Point Sling
-Schraubenzieher Set
-0.20 g BB’s (250 Schuss)
-Ladegerät
-Akku (8,4 V 1100 mAh)
-Stahlblech Magazin
-Frontgriff
-Sling Wivel
-Bedienungsanleitung
5.) Handling
Das Handling ist M4 typisch simpel.
Gezielt wird über Kimme und Korn, wobei beide einklappbar sind.
Bei der Kimme kann man zusätzlich noch über kurze oder weite Entfernung ein kleiners, bzw. ein größeres Loch auswählen.



Die ist besonders praktisch bei niedrigen Zielhilfen, wie ein PS 44.
Der Fire Selector ist wie bei jeder M4 nur auf der linken Seite vorhanden.
Auf der rechten Seite sind nur die Markings zum Fireselector.

Der Schaft ist ausziehbar, und lässt sich in 6 Positionen feststellen.
5.1) S.I.R. System (S-System)



S.I.R. steht für: „Selective Integraded Rail“. Frei übersetzt bedeutet das „Frei positionierbare Schienen“.
Wer jetzt denkt, das ist das selbe wie ein R.I.S., den muss ich enttäuschen da man hier die Side- bzw. die Underrail frei verschieben kann.
Nun ja, überall auch wieder nicht, jedoch hat man ziemliche Freiheit beim positionieren.
Das S.I.R. Frontset ist ziemlich schwer, weshalb die AEG kopflastig ist.
Das gesamte Frontset besteht bis auf die Rails aus sehr robusten ABS.
Im unteren Teil des Vorderschafts, wird der Akku verstaut.
Hierzu müssen lediglich zwei schrauben um 180° gedreht werden und der untere Teil nach unten bzw. nach vorne geschoben werden.

Um das Fach wieder zu verschließen muss der obere Punkt nur rückwärts abgehandelt werden. Das ist leider anfangs knifflig, aber mit der Zeit wird es immer einfacher.
Ein weites gutes Augenmerk des S-Systems ist, das die mitgelieferte Sling Wivel an der linken oder rechten Rail frei angeschraubt werden kann.
Positiv für Linkshänder.
6.) Verarbeitung
Der komplette Mainbody, Magazin, Rails, Visierung, Outer- und Innerbarrel, MFD und Schafanbringung sind aus Metall.
Bis jetzt konnte ich keinerlei Grate oder Gussnähte an den Metall- und ABS Teilen erkennen.
Für einen China Klon wirklich top .
Allerdings, ist wie oben angesprochen, der untere Teil des S-Systems aus ABS.
Ebenso, wie der Schaftanschlag, Griff und Vordergriff sind aus sehr masiven ABS und stören im Vergleich zum Metall kein wenig, da das AS wie gesagt serh hochwertig ist.
Allerdings wackelt der Anschalg, sowie das Front Sight minimal.
Beim Front Sight war lediglich eine Schraube fest zu ziehen.
Beim Anschalg langt etwas Panzertape.
Ebenso wackelt links am Gehäuse, der Bolt Catch Knopf.
Hier reicht etwas Tesa.
Der Frontgriff ist allerdings im inneren billig gemacht. Hier ist beim ersten anschrauben das innere Drehgewinde gebrochen.
Nicht sehr vorteilhaft. Allerdings für mich kein Beinbruch.
Also sehr viel „kalter Stahl“.
7.)Funktionen
7.1.) Hop-Up
Die Hop-Up Unit liegt unter dem Dust Cover verborgen.
Um die Auswurfklappe zu öfnnen muss lediglich „durchgeladen“ werden.

Dazu wird einfach der Repetierhebel nach hinten gezogen und loss gelassen
(Ideal für Spielkinder )

7.2) Magazin
Wie jede M4 benutzt auch das S-System ein leicht gekrümmtes Magazin.

Dieses ist ein aus Stahlblech (obere Abdeckung aus ABS) gefertigtes High-Cap und fasst ca. 350 Schuss.
Bis jetzt konnte ich keinerlei Mängel an ihm feststellen und es feedet super.
Das Magazin ist bis auf eine Schraube, schraubenlos. Lediglich zwei Klammern halten es zusammen.
Um den Kugelfluss konstant zu halten, muss einfach am Rädchen gedreht werden.
8.) Markings
Markings sind spärlich verteilt, aber die die vorhanden sind großartig verarbeitet.
Zum einem ist am Ausenlauf eine Lasergravur:

(Ja, ich weiß schelcht zu lesen, aber es steht "5 56 Nato" darauf)
Dann noch das übliche Pro-Line Energiemarking:
(Auf dieses Bild verzichte ich hier, da es auf dem Foto schwer zu erkennen ist?
Am unterén Teil des S-Systems:

Die Fire Markings links:

Sowie rechts:

Und zu guter letzt unten am Magazin:

9.) Schusstest
Hier verzichte ich vorerst auf einen Schusstest, da die AEG sich erst richtig einschießen muss.
Allerdings kann ich sagen, das die Reichweite ziemlich heftig für ne <0,5 Joule ist.
Diese konnte ich bereits bei einem bekannten in Augenschein nehmen, der das selbe Modell hat.
Die effektive Reichweite beträgt hier um die 33 meter.
Die maximale Reichweite beträgt hier um 46 meter.
(so heute mittag reichlich rumgetüftlet und an einem Maßband entlang geschossen )
10.) Anbaumöglichkeiten
Die M4 ist TM kompatibel, wie heißt das hier alles passt was auf eine TM passt.
Der MFD ist abschraubbar und unter ihm befindet sich ein 14mm Gewinde, welches es zulässt um andere MFD’s oder Silencers anzubringen.
Dennoch, hat der standard MFD (Phantom) Style.

11.) Fazit
Verarbeitung, Schusskraft und Aussehen sind für mich momentan unübertreffbar.
Allerdings wrid der Preis für manche ein Hindernis sein.
PRO
-Schusskraft
-Verarbeitung
-Reichweite
-Guter 3-Point Sling
CONTRA
-Preis
-wackliger Anschlag
-Billig verarbeiteter Frontgriff
Dieses Review wurde für fireteamdelta.de.tl geschrieben und darf ohne unsere Erlaubnis nicht geändert oder verwendet werden. (Auch nicht auszugsweise)
Written by Jericho |
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